Die Angst…

18 Jul

Es ist fast so, als würde man auf die Hinrichtung warten. Grob ausgedrückt. Als hätte man vom Chef und der Personalleitung einen Termin mit dem Thema „Interne Abstimmung“ erhalten, wo doch jeder weiß dass dies die fristlose Kündigung bedeutet.
Aber in so einem Moment sieht man halt einfach alles anders. Was alles lebenswerter ist und was nicht. Wer es wert ist, Freund zu sein und wer nicht.

Aber man kann ja nie wissen, was der eigene Körper so mit einem vorhat. Manchmal verarscht er einen einfach und manchmal ist er brav. Kann man sich ja nicht aussuchen. Wenn man 3 Tage bis zum vernichtenden Urteil hat, sieht gleich mal alles anders aus. Nicht, dass es SO vernichtend und tödlich und furchtbar und das größte Drama wäre. Aber trotzdem.

Urlaub

10 Jul

War auf Urlaub und bin wieder da. Schwer begeistert.
Jeden Morgen Frühstück, jeden Abend Essen. Herrlich, kein Kochen, kein Abwasch.

Sah den Großglockner, die Salzachöfen, die Eiskapelle am Königssee in Bayern und Salzburg-Stadt sowie den Staudamm Kaprun. Habe Ängste während der Fahrten ausgestanden, da hauptsächlich kurvenreich. Einmal beinahe einen Unfall gehabt weil ein Niederländer ein Murmeltier in einer Kurve überleben ließ. Haben es selbst überlebt. Verliebte mich nochmal in Salzburg und in den Drink „Margarita“.
Den gabs um 3,90 € in der Hotelbar und schmeckte besser als jedes Getränk, das ich je hatte.
Mittwochs erwischte mich die Depression und tötet mich innerlich immer noch.

Trotzdem war’s schön. Als wir nach Hause fuhren war es ekelhaft heiß, unerträglich ruhig und die Berge wurden immer weniger. Heute trat ich aus der Haustür und suchte Felsenwände. Es waren nur Hochhauswände da. Es reizte mich das Auto meines Schwiegervaters zu stehlen und zurück ins Hotel zu fahren. Wie feige.

Oft wie man denkt, so seufzt man

1 Jun

Man glaubt ja oft nicht daran, dass einen noch mehr Unglück erwischen kann. Man hat ja schon alles Wichtige im Leben verloren, die Würde, den Ruf, Freunde.
Wenn man dann alles neu aufgebaut hat und sich denkt, dass alles perfekt ist – man sich mit der momentanten Lebenssituation  zufrieden gegeben hat und nur noch einen winzigen Teil mehr braucht oder will, dann fangen tatsächlich viele Menschen an zu glauben sie bekommen auch mal etwas Gutes vom Leben ab.
Falsch gedacht mein Freund.

Eine ehemalige Arbeitskollegin sagte mal „Der Teufel scheißt auf den größten Haufen“, und der Haufen bin einzig und allein ich. So fühlt man sich dann. Wenn das Kartenhaus zusammenbricht. Die Zukunft. Das Leben. Die Vorstellung einer Zukunft und des Lebens in der Zukunft. Alles weg. Fast, als wäre man selbst gestorben.

Entscheidungen… what else

30 Mai

Es passiert ja täglich, dass ein Mensch Entscheidungen zu treffen hat. Es beginnt meist schon beider Kleidung am Morgen. Oft wird die Entscheidung dadurch erleichtert, dass man sich den Kaffee über den schönen roten Rock schüttet oder Zahnpasta auf das  schwarze Hemd patzt.
Bei vielen Leuten geht das auch mit der Art des Kaffee („kurzer Brauner, Espresso oder ein Verlängerter, die Dame?“) weiter und hört dann spätestens im „Backwerk“ auf, wenn man nicht weiß ob man eher auf das Thunfisch- oder das Mozarella-Tomaten-Sandwich verzichten sollte.

Meine Entscheidungen sind mittlerweile begrenzt auf „guter Tag“ oder „schlechter Tag“. Meine wichtigsten Punkte sind:
– schmeckt der Kaffee heute wieder besser als sonst?
– finde ich meine Unterwäsche schnell genug?
– finde ich einen Rock/eine Hose, welches auch zum Shirt passt (und umgekehrt) oder schau ich heut wieder aus wie ein Sandler?
– fällt heute mal kein Zug aus?
– ist die Stelle in meinem momentanen Kriminologie-Buch mal weniger beunruhigend?
– wieviele Leute glauben wohl, ich würde auch Nachts arbeiten und tun ihren Unmut per E-Mail an die Geschäftsführung darüber, das dem nicht so ist, kund?
– wieviele Glühbirnen darf ich heute wohl wechseln?
– wieviele Frauen/Männer kommen sich wohl beschweren, dass ihre eigenen Kunden das firmeninterne Klo verschmutzt haben?
– wieviele ausländische/inländische Personen kommen wohl wieder mal vorbei, weil sie denken „Stiege 1“ ist gleich „Stiege 2“ und meinen, sie seien hier beim AMS gelandet?
– wieviele Kollegen kommen sich heute wieder beschweren weil: der Kühlschrank nicht richtig zugeht, es am Klo stinkt, der Müll im Besprechungsraum den sie selbst hinterlassen haben noch nicht weggeräumt ist, weil… ach weißt du was.

Meine Entscheidungen hören bereits da auf: wieviel Milch tue ich heute in meinen Kaffee? Mannometer, wie kann mir das auch alles wurscht sein…….

Eine Entscheidung habe ich nur zu tätigen, und ich denke die habe ich bereits vor 10 Jahren gefällt. Ist es nicht wundervoll zu wissen was man will? Doch – das ist es sogar sehr! Ist es nicht super, einen Plan zu haben um dies zu verwirklichen? Das ist es noch mehr! In ein paar Monaten ist dann der erste Schritt nötig – und dann geht das Leben wieder bergauf!

Briefe an Julia

27 Mai

„Briefe an Julia“, ein atemberaubender Film für alle Fans des antiklassischen Liebesfilms.
In erster Linie geht es hier um eine Frau, welche durch viel Verworrenheit dazu aufgefordert wird, ihre Liebe des Lebens wiederzufinden. Diese hat sie einmal in Verona gefunden und dann dort stehen gelassen weil sie zuviel Angst vor der Zukunft hatte. Eine Journalistin findet die alte Dame per Zufall und fährt mit ihr sowie ihrem Enkel quer durch Italien um Lorenzo zu finden.
Die Journalistin hat selbst einen Verlobten, welcher sich allerdings bloß um sein eigenes Hobby kümmert und die quasi Vorflitterwochen nur für sich allein nutzt.

Dieser Film hat für alle geefühlsdusseligen etwas – er ist wenig gefühlsdusselig, etwas kalt beschrieben aber kommt trotzdem gut rüber. „I’m A Believer“ von The Monkees in Form von Italienischer Frauenband zu hören hat ja auch etwas witziges an sich.
Alles in allem ist es ein gelungener Film mit wunderschöner Bildinszenierung, angenehm wichtigen Lebenssprüchen und ein paar wichtigen Botschaften. Eine davon ist: für die wahre Liebe ist es nie zu spät. Eines habe ich heute gelernt. Auch Warten bringt einem das Glück nicht zurück.

Schräge Nachnamen

26 Mai

Schnedl
Möseneder
Bem
Mösenreiter
Schnell
Lustig
Franz
Fritz

Komische Worte – Teil 1

21 Mai

Titicaca-See
Kakadu
Hamm-Hamm
Pastinakensuppe
Mutterkuchen (grrrrrrrrrraus……..)
Beter
Seltsam

Fragen, deren Antworten wirklich wissenswert sind?!

20 Mai

Diese Woche war ich ja kurzfristig krank. Wenn man so die ganze Zeit allein ist, sich kein Schwein um einen kümmert und man pausenlos Selbstgespräche führt, da kommt man dann auf die komischsten Sachen drauf. Da stellen sich dann seltsame Fragen. Zum Beispiel…

… Wer hat eigentlich den Spiegel erfunden? Und WIE?
… Wie ist man eigentlich auf die Idee gekommen, die Welt digital miteinander verbinden zu wollen?
… Wer war der erste Vegetarier?
… Wieso hat der Mensch vor 150 Jahren noch länger gelebt als der Mensch heute?
… Wer ist auf die verblödete Idee gekommen, Gemüse zu rauchen?
… Wieso benötigt der Mensch in einer Zeit der höchsten Scheidungsrate ein Deo, während er es vor Jahrhunderten in der Zeit der Großfamilie nicht benötigte?
… Warum gibt es in dem digitalen Zeitalter mehr Vergewaltigungen, obwohl sich hässliche Frauen sowie hässliche Männer eher kennenlernen können als früher?
… Wieso laufen nur Männer Amok?
… Wer kam auf die Idee, die erste Banane zu essen – und wie (das selbe gilt für Wassermelonen und Kokosnüsse und Ananas)?
… Wie hat man das Kondom erfunden?
… Wie wurden Drogen wie Bier, Schokolade oder Heroin erfunden?

Genug der Hirnwixerei.

Alles neu…

20 Mai

Wie immer in aller Leben ändert man sich täglich, monatlich, pausenlos.
Auch meine Blogs ändern sich immer wieder. Hier gibt es nun neue Kategorien, ich werde versuchen diese immer am Laufenden zu halten bzw. zu erweitern. Wem’s Spass macht, der kann mitmachen!